Wer kennt das nicht? Der Abfluss oder Siphon in der Spüle oder im Waschbecken ist verstopft. Das bedeutet: Das Wasser kann nicht richtig abfliessen und es riecht unangenehm. Umgekehrt sorgt ein sauberer Siphon für reibungslose Abläufe – im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur wenn das Abflussrohr frei ist, lassen sich schlechte Gerüche und Verstopfungen dauerhaft vermeiden. Ein hochwertiger Siphon und dessen regelmässige Reinigung gehören deshalb zur essenziellen Bad- und Küchenhygiene mit dazu. In diesem Beitrag erfahren Sie, auf was Sie achten müssen, wie Sie Ihre Siphons im Haushalt am besten reinigen und wie Sie Verunreinigungen vorbeugen – von einfachen Hausmitteln bis zur Demontage des Abflussrohres.
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Warum ist es wichtig, den Siphon zu reinigen?
Der Siphon, oft auch als Geruchsverschluss bezeichnet, ist das geschwungene Rohrstück direkt unterhalb eines Waschbeckens, der Küchenspüle, Dusche oder Badewanne. Seine charakteristische Form ist dafür verantwortlich, dass immer kleine Mengen Wasser im Rohr stehen bleiben. Dieses sogenannte Sperrwasser verhindert, dass unangenehme Gerüche aus der Kanalisation in die Waschräume, die Küche, das Bad oder die übrigen Räume gelangen. Ein Siphon ist somit ein wesentliches Bauteil jeder sanitären Installation – oft unsichtbar, aber immer unverzichtbar. Mit der Zeit können sich jedoch Haare, Hautpartikel, Fett, Seifen- oder Essensreste, Schmutz und Kalk im Inneren des Siphons ablagern. Die Folge sind teilweise Verstopfungen, schlechte Gerüche, gluckernde Geräusche oder schlimmstenfalls ein kompletter Verschluss. Um diesen Problemen vorzubeugen, ist eine regelmässige Reinigung unerlässlich. Wer hier sorgfältig und achtsam vorgeht, spart nicht nur Geld für teure Massnahmen, sondern sorgt für Hygiene und verlängert auch die Lebensdauer des gesamten Systems. Hier geht’s zu unserem Siphon-Sortiment.
Schritt für Schritt Anleitung: So reinigen Sie Ihren Siphon richtig
- Vorbereitung: Stellen Sie einen Eimer unter den Siphon, um austretendes Wasser und Schmutz aufzufangen. Legen Sie ein altes Handtuch oder einen Lappen bereit. Bei Bedarf können Sie Gummihandschuhe verwenden.
- Demontage: Lösen Sie den Siphon an beiden Enden, bei Kunststoff-Modellen am besten von Hand, bei Metallprodukten mit einer Rohrzange. Drehen Sie die Überwurfmuttern vorsichtig per Hand oder mit einer Wasserpumpenzange ab. Bei älteren oder sehr verschmutzten Siphons kann etwas mehr Kraft erforderlich sein. Platzieren Sie am besten einen kleinen Lappen zwischen die Überwurfmuttern und die Zange, damit die Muttern nicht beschädigt werden. Nehmen Sie dann den Siphon ab.
- Reinigung: Entfernen Sie zunächst Verschmutzungen wie Haare, Seifenreste oder Fettablagerungen. Bei starker Verschmutzung weichen Sie den Siphon am besten in einem Eimer mit heissem Wasser und Spülmittel ein. Ziehen Sie dann einen alten Putzlappen durch den Siphon, um etwaige Reste zu entfernen. Anschliessend gründlich mit warmem Wasser durchspülen. Bei hartnäckigen Verkrustungen helfen auch Essig, eine Spülbürste oder Backpulver als umweltfreundliche Reinigungsmittel.
- Dichtungen prüfen: Kontrollieren Sie alle Dichtungen auf Risse oder Verschleiss. Denn Undichtigkeiten entstehen meist durch spröde Dichtungsringe – diese lassen sich allerdings ganz einfach ersetzen. Reinigen Sie intakte Teile mit einer weichen Bürste unter warmem Wasser und vermeiden Sie aggressive Mittel.
- Montage: Siphon wieder einsetzen, Muttern handfest anziehen. Drehen Sie den Wasserhahn etwas auf und testen Sie, ob alles dicht ist. Gegebenenfalls nachjustieren.
Leichte Verstopfungen mechanisch beseitigen
Wenn das Wasser schlecht oder gar nicht mehr abfliesst, gibt es ein altbewährtes Hilfsmittel: den Pömpel oder auch Saugglocke genannt. Das heisst, bevor Sie gleich zu Rohrzange & Co. greifen, lässt sich eventuell schnell und einfach Abhilfe schaffen. So funktioniert es: Verschliessen Sie, falls vorhanden, den Überlauf des Beckens oder der Spüle. Hierfür eignet sich zum Beispiel ein nasser Waschlappen – das verstärkt den Unterdruck, der nötig ist, um Verstopfungen zu beseitigen. Lassen Sie dann etwas warmes Wasser mit Seife in den Abfluss laufen und setzen Sie anschliessend die Saugglocke auf den Abfluss, sodass dieser komplett abgedeckt ist. Die Gummilippe der Saugglocke muss rundherum fest anliegen. Jetzt bewegen Sie den Pömpel am Holzgriff schnell auf und ab (Pumpbewegungen). Durch den Unterdruck im Abfluss werden die Ablagerungen gelöst. Spülen Sie mit Wasser nach. Erst wenn diese Art der Abflussreinigung nicht wirkt, muss der Siphon demontiert und gereinigt oder ausgewechselt werden.
Vermeiden statt beheben: So beugen Sie einem verstopften Siphon vor
Das Motto sollte immer lauten: Die besten Massnahmen sind diejenigen, die nicht nötig werden. Und das lässt sich relativ einfach realisieren, denn mit ein paar Handgriffen können Sie die Bildung von Ablagerungen im Siphon deutlich reduzieren und Verstopfungen vermeiden. Darauf sollten Sie achten:
- Giessen Sie niemals Speisereste oder Öle in den Abfluss – denn Fett setzt sich in den Rohren ab und wird mit der Zeit fest, was zu immer weiteren Ablagerungen führt.
- Nutzen Sie Siebe über den Abflüssen, die verhindern, dass Haare, gröbere Partikel oder anderer Schmutz in den Abfluss und somit in den Siphon gelangen. Verwenden Sie diese kleinen Haushaltshelfer am besten überall: in der Küche, im Bad, in der Waschküche etc.
- Spülen Sie die Abflüsse regelmässig mit heissem Wasser. Das löst nicht nur Seifenreste und Fett und beugt so Ablagerungen vor, sondern es trägt auch zur Hygiene bei, da Keime und ähnliches weggespült werden.
- Nutzen Sie gelegentlich gängige Hausmittel wie Essig, Essigessenz, Zitronensäure oder Natron, die den Abfluss und den Siphon nachhaltig reinigen.
- Verzichten sollten Sie, der Umwelt zu Liebe, auf chemische Reiniger, denn diese Mittel sind sehr aggressiv und können Dichtungen, Kunststoffteile sowie das ganze System angreifen und langfristig beschädigen. Der Einsatz sollte, wenn, dann nur spärlich erfolgen.
Wer sich an diese einfachen Regeln hält, erspart sich aufwendige Eingriffe und erhält die volle Funktionsfähigkeit der Abwassertechnik. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, kontaktieren Sie uns über das Formular auf unserer Seite.
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